Jetzt kommt die Wärme umweltfreundlich und energieeffizient ins Goerzwerk
Eigenhändig schaufelt Goerzwerk-Betreiber Silvio Schobinger die soeben gelieferten 70 m3 Hackschnitzel um die neue Anlage in Betrieb zu nehmen. Das Heizen mit Hackgut stellt eine kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Zur Herstellung des Brennstoffes wird Restholz weiterverarbeitet, getrocknet und zerkleinert.
Das gehäckselte Altholz wird künftig als biogener und erneuerbarer Brennstoff die Gasheizung auf dem ca. 20.000 m2 großen Gewerbegelände deutlich entlasten. Silvio Schobinger: „Im Gegensatz zu Öl oder Gas, das seit Millionen von Jahren in der Erde lagert und CO2 gespeichert hat, ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der durch Wachstum CO2 zusätzlich absorbiert.“ Über eine so genannte Schneckenförderung werden die Hackschnitzel noch weiter verkleinert und gelangen so in den stromsparenden Biomasse-Heizkessel. Im Kessel erhitzt die Verbrennung das Wasser, das als Wärmeüberträger dient und die Energie über Rohrleitungen in einen Wärmespeicher leitet. Von hier aus wird die Wärme dorthin transportiert, wo sie gebraucht wird.
Für das Goerzwerk ist die Investition in nachhaltige Brennstoffe ein wichtiger Meilenstein um Alternativen zur fossilen Energiegewinnung beispielhaft umzusetzen.